Turmgut

Das Turmgut ist ein Ort der Begegnung mit lebendiger Vergangenheit und Gegenwart für Empfänge, Ausstellungen, Seminare, Tagungen, Bankette, kulturelle Veranstaltungen und anderes mehr.

 

Info:
Per 1. August 2022 wurden die Vermietungspreise des Erlenguts und Turmguts angepasst.
Wir haben aufgrund von veränderten Prozessen und Prozessoptimierungen die gesamten Preise neu kalkuliert. Gewisse Preise mussten wir aufgrund dessen erhöhen, während aber im Gegenzug einige Dienstleistungen jetzt im Mietpreis inkludiert sind.
Genauere Informationen finden Sie im Vermietungsreglement. Bei Fragen steht Ihnen das Sekretariat des Erlenguts gerne zur Verfügung.
Wir freuen uns, Sie als Kunde im Erlengut/Turmgut begrüssen zu dürfen!

Informationen

Geniessen Sie die fantastische Aussicht vom Turmgut über die Rebberge hinunter zum See, probieren Sie die Turmgut-Weine oder besuchen Sie die Besenbeiz im Turmgut.

Lage/Anfahrt:

Reservieren Sie das Turmgut für Ihren Anlass.

Das Turmgut für:

Das Turmgut ist:

Das Turmgut hat:

Bildergalerie

Infrastruktur und Dokumentation

Im Turmgut hat es für fast jeden Anlass den geeigneten Raum. Eine komplette Dokumentation mit Raumangebot, Preisen und weiteren wichtigen Informationen können Sie bei Downloads als PDF herunterladen.

Speziell geeignet ist das Turmgut für:

In der Küche ist folgende Infrastruktur vorhanden:

oder technische Einrichtungen wie:

Impressionen

Geschichte

Ein kurzer Überblick über die geschichtlichen Meilensteine des Turmgutes Erlenbach.

350 Jahre sind es her, seit Junker Josua Grebel, Bürger der Stadt Zürich und Eigentümer des Hauses „Schönegg“ in Erlenbach (Schulhausstrasse 48) zur Bereicherung seines Landsitzes den weitherum sichtbaren Rebturm erstellen liess. Als Standort wählte er einen der schönsten Punkte auf seinem Grundstück: die höchste Erhebung auf der Hangkante über dem grossen Rebberg. Das Rebhaus war aber alles andere als nur ein Ökonomiegebäude, es diente ebenso sehr Repräsentationszwecken und wurde daher in späteren Kaufbriefen stets als „Turm oder Lusthaus“ bezeichnet. Hier konnte der Besitzer seine Gäste mit der einzigartigen Fernsicht über den See und in die Alpen überraschen. Die heutigen Bewohner der Gemeinde sind sich kaum bewusst, dass sich der Turm an der einzigen Stelle im Dorf befindet, wo man rundum – und einst noch unbehindert durch hohe Bäume und Häuser – das gesamte Gemeindegebiet mit Ausnahme der Allmend (oberhalb des Lerchenbergs) und der Wälder oben im Erlenbacher Holz überblicken kann. Diese bevorzugte Lage und die massive Bauart mit dem spitzen Turmhelm liess bald einmal die Vermutung aufkommen, dass der harmlose Rebturm in Notlagen auch als Wachtturm diente.

Im Jahr 1924 wechselte der seit 1814 zum Erlengut gehörende Rebturm das zweitletzte Mal die Hand. Er gelangte an die Auslandschweizerfamilie Kupper. Etwas vom Turm abgesetzt wuchs nun schnell ein mit viel Einfühlungsvermögen geplantes Sommerhaus mit grossem Walmdach empor. Es entstand das „Turmgut“. Bald schon wurde vergessen, dass der Rebturm einst allein über dem steilen Hang thronte. Es erschienen in den einschlägigen Zeitschriften lobende Berichte über diesen Neubau und im „Kunstführer durch die Schweiz“ wird heute das „mit dem Rebturm verbundene neuklassizistische Landhaus“ ebenfalls gewürdigt. Haus und Turm bildeten nach Ansicht der Fachwelt eine Einheit von grossem kunsthistorischem Wert, was zur Folge hatte, dass das „Ensemble“ als überkommunales Schutzobjekt eingestuft und vom Kanton unter Schutz gestellt wurde.

Heutige Nutzung

1998 hat die Gemeinde Erlenbach das Turmgut gekauft und anschliessend renoviert.

Nach dem Kauf durch die Gemeinde Erlenbach im Jahre 1998 und einer umfassenden Renovation 2003/2004 wird das Turmgut heute hauptsächlich durch die Musikschule und den Mittagstisch genutzt. Bankettsaal mit Terrasse, Küche, Rebturm und vier Sitzungszimmer im Obergeschoss können für verschiedene Anlässe gemietet werden (Bankette, Apéros, Seminare, Sitzungen). Der Ausblick von der Terrasse auf den Zürichsee, das linke Seeufer und die Voralpen ist einzigartig. Im Turmgut gilt ab 22.00 Uhr die Nachtruhe.

Ein Spielplatz in unmittelbarer Nähe des Turmguts lässt auch die Herzen der Kleinen höher schlagen.