Schulsilvester

Beim Schulsilvester handelt es sich um einen Zürcher Altjahresbrauch. Ursprünglich wurde er um 1900 am Morgen des 31. Dezembers – nach Einführung von Weihnachtsferien am Morgen des 23. Dezembers – gefeiert. Heute findet er am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien statt.

Am frühen Morgen schwärmten die Kinder laut lärmend auf der Strasse herum. Mit selbstgebastelten Lärminstrumenten, Glocken, Rätschen und alten Pfannendeckeln verabschiedeten sie das alte Jahr. Wer an diesem Tag zuletzt aufstand oder als letzter in die Schule kam, wurde von den andern ausgelacht und Silvester genannt.

Leider ist in den letzten Jahren der alte Brauch von einzelnen Kindern und Jugendlichen missbraucht worden. Knallkörper und unerlaubtes Feuerwerk wurden vermehrt verwendet. Dabei kam es auch zu massiven Sachbeschädigungen.
Heute wird der Schulsilvester in der Schule Erlenbach individuell gestaltet. Musik, Partys, Spiele, Theater und Film sind beliebte Angebote. Diese finden klassenweise oder klassenübergreifend von 7.00 bis 9.00 Uhr statt.
Für die Aktivitäten auf den Strassen vor dem eigentlichen Beginn um 7.00 Uhr haften die Eltern.